Zwei Stücke, zwei Bühnen und ein Thema

Zwei Stücke, gespielt von zwei Theatergruppen der Freiherr-vom-Stein-Schule Immenhausen werden auf zwei Bühnen an einem Abend gezeigt. Premiere ist am Donnerstag, 26. April 2007 um 19 Uhr in der Aula der
Gesamtschule. Der Wahlpflichtkurs spielt die Komödie „Kunst und andere Katastrophen“, eine Bearbeitung des Erfolgsstückes „Kunst“ von Yasmina Reza, in dem einer von vier Freunden ein weißes Bild mit weißen Streifen kauft. Die Theater AG der fünften und sechsten Klasse spielt das selbstgeschriebene Stück „Vom Kunstraub zur Räuberkunst“. Gespielt wird auf zwei gegenüberliegenden Bühnen, je nach Stück und Spielort müssen sich die Zuschauer mit dem Stuhl neu positionieren. Das Drehen des Zuschauerstuhls ist nicht nur ein Regiegag, betont Spielleiter Marcus Leitschuh. Seine Kollegin Anke Swillus leitet seit einem halben Jahr den Kurs Darstellendes Spiel: „Wir wollen mit einem Augenzwinkern im documenta-Jahr deutlich machen, das moderne Kunst etwas mit dem eigenen Standpunkt zu tun hat.“

Nach einem halben Jahr theaterpraktischer Übungen zum „Darstellenden Spiel“ tritt die Theater-AG zum Showdown ab: In dem kleinen Stück „Vom Kunsträuber zur Räuberkunst“ dreht sich alles um Kunst und Menschen im Museum,
frei nach dem Motto: Bitte alles anfassen! In selbst entwickelten, garantiert „staubfreien“ Szenen zeigen die Schüler, was so alles passieren kann. Ein Kunstwerk verschwindet und ein neues entsteht. Alles ist in Bewegung, das Museum erfindet sich neu. Anke Swillus: „Wer wissen will, wie das geht, ist herzlich eingeladen. Bitte alles ansehen!“

Ermöglicht wurde der aufwendige Bau von zwei gegenüberliegenden Bühnen durch den Förderverein der Freiherr-vom-Stein-Schule.

 

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