Mittlerer Bildungsgang (8-10)

Es gibt einen Mittelstufenzweig der in 5 Schuljahren zum Hauptschulabschluss und in 6 Schuljahren zum Realschulabschluss führt. Übersicht Mittelstufenschulzweig zum Download: Schaubild Mittelstufenzweig

Der Mittlere Bildungsgang schließt an die Aufbaustufe an und umfasst die Schuljahre 8-10. Am Ende steht das Erreichen des Realschulabschlusses.

Neu ab der Klasse 8 ist nun der Unterricht im Fach BBU (=Berufsbezogener Unterricht). Hierfür sind alle Schülerinnen und Schüler des Mittleren Bildungsgangs an einem Schultag pro Woche an der Herwig-Blankertz-Schule Hofgeismar und erfahren dort in Kleingruppen einen praxisnahen Unterricht in verschiedenen Gewerken, wie z.B. „Elektrotechnik“, „Ernährung“, „Wirtschaft und Verwaltung“ u.a..

Im Jahrgang 8 und im Jahrgang 9 findet jeweils ein Betriebspraktikum statt, um bereits frühzeitig den Blick für die Arbeitswelt zu schärfen.

In Verbindung mit den Inhalten des Fachs „BBU“ erhalten unsere Schülerinnen und Schüler so eine umfassende Möglichkeit zur Berufsorientierung.

Natürlich haben die Schülerinnen und Schüler mit entsprechender Eignung ebenso nach der Klasse 10 die Möglichkeit, eine weiterführende Schule zu besuchen.

Im Alltag ist der Unterricht in den Jahrgängen 8-10 geprägt durch kleine Lerngruppen, zusätzliche Lernzeit, Wahlpflichunterricht und zahlreiche AG-Angebote, die speziell für Schülerinnen und Schüler der höheren Jahrgänge zugeschnitten sind. Beispielhaft sind hier Streitschlichter-AG und die Schulsanitäter-AG zu nennen.

Zudem pflegen wir eine Schulpartnerschaft mit Montaigu (Frankreich), wohin im Rahmen eines Austausch-Programms unsere Schülerinnen und Schüler jährlich eine Studienfahrt unternehmen.

Am Ende der Klasse 10 gibt es eine im Schulprogramm verankerte Gedenkstättenfahrt, die Inhalte des Geschichtsunterrichts aufgreift.

Ebenso fanden in den vergangenen Jahren Abschlussfahrten nach Berlin, Freiburg und auch London statt.

Die Schülerinnen und Schüler bleiben im Mittelstufenzweig in den Schuljahren 5-7 im Klassenverband zusammen, erst danach ergibt sich eine Aufteilung in den praxis- (2 Jahre) oder bildungsorientierten Zweig (3 Jahre). „Damit“, so Förderstufenleiterin Katja Gross, „wird der sanfte Übergang von der Grund- zur Sekundarstufe weiter erleichtert und die bisher schon nach der 6. Klasse notwendige Trennung in Haupt- und Realschulzweig entfällt.“ Noch mehr als in der Vergangenheit wird die Berufsorientierung durch Praktika und Praxistrage verstärkt, bekräftigte Schulleiterin Brigitte Kastell den Weg der Schule, der auch in der Kooperation mit dem Volkswagenwerk Baunatal seinen Ausdruck findet. Kastell: „Wir sind bestens in der Region vernetzt und bieten dadurch gerade auch den Kindern eine Perspektive, die eine Ausbildung suchen.“ Kastell: „Mit der zukünftig noch engeren Verzahnung der Fächer Musik und Kunst zu einer ästhetischen Bildung sowie den natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern entwickeln wird unsere Bildungsangebote auf der Höhe der Zeit mit besten Chancen für gute Leistungen auch in der Oberstufe.“

Eine Besonderheit unserer Schule gibt es in allen Schulzweigen mehrjährigen PC-Unterricht. Der Wahlpflichtbereich setzt Schwerpunkte in Wirtschaft/ Ökologie, Naturwissenschaften und im musisch-künstlerischen Lernen. Die Abschlussklassen lernen in einer Studienfahrt eine Großstadt kennen. Durch Rhythmisierung des Unterrichts mit vielen Doppelstunden und damit verbunden weniger Fächern und Hausaufgaben pro Tag gestalten wir den Schulalltag ruhig und stressfreier. Konzentration und Lernmotivation werden erhöht. Neu sind die LernZeiten. Jede Klasse hat eine Klassenlehrerstunde für „Soziales Lernen“ und das Klären von Problemen im Klassenrat. Ebenfalls beim Klassenlehrer findet die wöchentliche LernZeit-Stunde statt, in der Hausaufgaben erledigt «erden können. Am Nachmittag kann man freiwillig an der Hausaufgabenhilfe oder auch an offener Nachhilfe teilnehmen. Lese- und Rechtschreibförderung sind ein Schwerpunkt. Speziell ausgebildete Lehrkräfte führen Förderung bei LRS durch. Wichtig ist uns die Herausbildung sozialer Kompetenzen (Klassenrat, LionsQuest „Erwachsen werden“, Schulsozialarbeiterinnen, Klassenlehrerstunde). Den Schulalltag bereichert eine Klassenfahrt zu Beginn der Klasse 6 und der Besuch außerschulischer Lernorte.

Ein Spielplatz und ein Ballsportfeld auf dem Schulhof mit „Grünem Klassenzimmer“ und Kletterwand, die neu gebaute Stadt- und Schulbibliothek sowie eine Mensa mit täglichem Mittagstisch und Müslifrühstück gehören zur 2008/09 komplett sanierten und modernisierten Schule. Im freiwilligen Nachmittagsangebot bieten wir mehr als 60 Angebote an: Von Schulband bis Keramik, Turnen bis Tennis. Täglich gibt es Hausaufgabenbetreuung. Wir pflegen eine Schulpartnerschaft mit Montaigu (Frankreich), 2013 gab es erstmals eine Fahrt nach London, auch Rom war bereits Reiseziel. Der Förderverein hat eine hervorragende Ausstattung der Schule ermöglicht. Wir verfügen über drei PC-Räume mit Smartboards, zusätzliche Räume haben Beamer. Unsere zwei Schulsozialarbeiterinnen sind Ansprechpartnerinnen bei Sorgen und Nöten. Ein Trainingsraumprogramm verbessert das Lernklima und hilft Unterrichtsstörungen zu vermindern. Zum Schulleben gehören Projektwochen, Sporttage, Konzerte, Musical / Theateraufführungen, Autorenlesungen und Exkursionen. Im Zuge des Schulschwerpunktes Berufsorientierung gibt es einen eigenen Berufseinstiegsberater. Bewerbungstraining wird in allen Zweigen durchgeführt. Die Teilnahme an Wettbewerben und Projekten sind Teil der pädagogischen Arbeit. Dazu gehörten Vorlesewettbewerbe in Deutsch und Englisch, „SINUS“ in Mathematik und Naturwissenschaften sowie Sport- und Schachturniere und „Jugend Trainiert für Olympia“.