SchuleNeuDenken

„65% unserer Kinder werden 2035 in Berufen arbeiten, die es heute noch gar nicht gibt.“ – OECD

 

Willkommen bei „SchuleNeuDenken“ an der Freiherr-vom-Stein-Schule Immenhausen

Das Konzept „SchuleNeuDenken“ wurde entwickelt, um den Anforderungen unserer modernen, sich stetig verändernden Gesellschaft gerecht zu werden. Im Mittelpunkt steht die Schaffung einer Lernumgebung, die sich an den individuellen Bedürfnissen und Stärken der Schülerinnen und Schüler orientiert. Dabei wird großer Wert auf eine flexible Raumgestaltung, den Einsatz moderner Technologien sowie eine enge persönliche Begleitung gelegt. Ziel ist es, die Kinder bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.

Lern- und Raumkonzept – Vielfalt und Flexibilität im Schulalltag

Das Raumkonzept unserer Schule folgt dem Prinzip der Flexibilität. Es gibt bei uns offene Lernlandschaften und individuell gestaltbare Bereiche. Diese ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, je nach Lernaufgabe oder Bedarf, den für sie passenden Raum zu wählen. Es gibt sowohl Orte für gemeinsames Arbeiten und den kreativen Austausch als auch Rückzugsorte für konzentriertes, individuelles Lernen.

Durch diese Gestaltung der Lernräume fördern wir nicht nur das individuelle Lernen, sondern auch die Fähigkeit, Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu übernehmen. Schülerinnen und Schüler können ihren Tagesablauf organisieren und lernen, in welcher Umgebung sie wann am besten arbeiten. Dies schafft eine Atmosphäre, in der Lernfreude und Eigeninitiative im Vordergrund stehen.

 

Soziales Lernen und Coaching – Individuelle Begleitung und persönliche Entwicklung

Ein zentraler Bestandteil unseres pädagogischen Konzepts ist die gezielte Förderung sozialer Kompetenzen. In regelmäßigen, individuellen Coaching-Gesprächen erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Lernziele zu reflektieren, Unterstützung bei der Bewältigung von Herausforderungen zu bekommen und individuelle Fortschritte zu besprechen. Die Lehrkräfte nehmen hierbei die Rolle von Lernbegleitern ein und unterstützen die Kinder dabei, eigenverantwortlich und selbstbewusst ihren Weg zu gehen.

Im Stundenplan ist eine wöchentliche Stunde „Soziales Lernen“ verankert, in der gezielt soziale Fähigkeiten gefördert werden. In projektbasierten Arbeiten oder Gruppenprojekten lernen die Schülerinnen und Schüler, Verantwortung zu übernehmen, Konflikte zu lösen und als Team zusammenzuarbeiten. Diese sozialen Kompetenzen sind von großer Bedeutung, um die Kinder auf die Anforderungen des Lebens und der modernen Arbeitswelt vorzubereiten.

Digitalgestütztes Lernen  – Strukturierte Unterstützung durch digitale Medien

Unser Konzept des digitalgestützten Lernens bietet eine klare Struktur und nutzt vielfältige digitale Medien, um den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler gezielt zu unterstützen. Die Lernplattform Scobees bildet dabei den zentralen Baustein, auf der die Schülerinnen und Schüler ihre Wochenplanung festlegen, Lernziele definieren und ihre Fortschritte eigenständig dokumentieren können. Gleichzeitig ist eine „Lernen-Lernen“-Stunde im Wochenplan verankert, in der die Kinder ihre Woche organisieren und einen Rückblick auf die vergangenen Lernziele vornehmen.

Um digitale Kompetenzen umfassend zu entwickeln, bieten wir ab Jahrgang 5 einen „iPad-Führerschein“ an, der die Schülerinnen und Schüler schrittweise in die Nutzung moderner Technologien einführt. Ergänzend finden regelmäßige Eltern-Workshops statt, um auch Familien in diesen Prozess einzubinden.

Unsere digitalen Lehrwerke und Materialien sind online abrufbar und ermöglichen den Zugang zu Aufgaben, Inhalten und Lernressourcen, die den Lehrplan der Hauptfächer strukturiert begleiten. Darüber hinaus nehmen wir am Schulversuch „Digitale Welt“ teil, der eine fundierte Informatik-Grundbildung unterstützt und die Schülerinnen und Schüler auf die digitale Zukunft vorbereitet.

Trotz dieser vielfältigen digitalen Angebote bleibt das handschriftliche Arbeiten in Arbeitsheften und die strukturierte Mappenführung ein fester Bestandteil des Unterrichts. So fördern wir ein ausgewogenes Verhältnis zwischen analogen und digitalen Kompetenzen und schaffen eine Lernumgebung, die sowohl die Selbstständigkeit als auch die digitale Souveränität der Schülerinnen und Schüler stärkt.

Individuelle Förderung – Unterstützung für alle Lernbedürfnisse

Die Förderung jedes einzelnen Kindes liegt uns besonders am Herzen. Für Schülerinnen und Schüler, die zusätzliche Unterstützung benötigen, bieten wir spezielle Förderprogramme an, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Über das Angebot eines „Tagescoachings“ erhalten insbesondere jene Kinder gezielte Unterstützung, die noch Schwierigkeiten in der Strukturierung ihres Lernprozesses haben, sodass sie optimal begleitet werden.

Zusätzlich zu den Förderangeboten stehen auch Forderangebote zur Verfügung, um leistungsstarke Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen und auf ihre individuellen Stärken und besonderen Begabungen einzugehen.

Projektorientiertes Lernen – Wissen durch Praxis erwerben

Das Lernen durch praktische Anwendung steht bei uns im Vordergrund, insbesondere in den Nebenfächern wie Kunst, Naturwissenschaften oder Gesellschaftswissenschaften. In projektorientierten Aufgaben erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler die Inhalte auf praxisnahe Weise. Dies gibt ihnen die Möglichkeit, theoretisches Wissen direkt umzusetzen und im Team kreative Lösungen zu entwickeln.

Durch die projektbasierte Lernmethode erweitern die Kinder nicht nur ihr Fachwissen, sondern stärken auch Fähigkeiten wie Problemlösung, kritisches Denken und Teamarbeit. Projekte ermöglichen es, eigenständig Verantwortung für Lernprozesse zu übernehmen und das Gelernte in praktischen Zusammenhängen anzuwenden.

Lernzeit – Ein exemplarischer Ablauf in Jahrgangsstufe 5

Ein exemplarischer Ablauf der „Lernzeit“ in Jahrgangsstufe 5 umfasst ein kurzes Ankommen in der Klassen-Heimat, in der die Schülerinnen und Schüler mit dem Fachlehrer ein Begrüßungsritual durchführen und gemeinsam inhaltlich in den Tag starten. Danach folgt eine längere Phase von etwa 45 Minuten für selbstständiges Arbeiten, die sie in der Lernbibliothek, im Lernforum, in der Englisch-Corner oder an anderen spezifischen Lernorten verbringen können. Den Abschluss der Lernzeit bilden 15 bis 20 Minuten gemeinsames Reflektieren in der Klassen-Heimat, in der Ergebnisse präsentiert oder Fragen gesammelt werden.

Zusammenfassung – Ein Bildungsansatz für die Zukunft

„SchuleNeuDenken“ steht für einen innovativen und zukunftsweisenden Bildungsansatz, der auf die individuellen Stärken und Bedürfnisse der Kinder eingeht. Durch flexible Lernräume, den Einsatz moderner Technologie und eine enge persönliche Begleitung möchten wir die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen von morgen vorbereiten. Unser Ziel ist es, dass Kinder nicht nur Wissen erwerben, sondern auch die Fähigkeiten entwickeln, kreativ und eigenverantwortlich zu handeln.

Die Freiherr-vom-Stein-Schule Immenhausen bietet mit „SchuleNeuDenken“ eine Umgebung, in der Bildung keine Grenzen kennt und die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen im Mittelpunkt steht.

Screenshot

 

SchuleNeuDenken: Was genau ist Scobees?