Rhythmisierung

Doppelstundenprinzip bedeutet, dass möglichst alle Fächer in zwei aufeinander folgenden Stunden unterrichtet werden. Statt bis zu sieben unterschiedlicher Fächer mit jeweils 45 Minuten Dauer haben die Kinder dann maximal vier unterschiedliche Fächer am Tag. Die Konsequenzen sind positiv spürbar: Weniger Bücher müssen mitgenommen werden, es gibt weniger unterschiedliche, dafür intensivere Hausaufgaben. Die 90 Minuten Unterricht geben den Lehrern die Möglichkeit, ein Thema mit verschiedenen Methoden und Arbeitsformen zu vertiefen. Experimente werden eher möglich, das Erlernen und anschließende Üben von neuen Inhalten und kreative Mediennutzung wird einfacher.

Weniger Fächerwechsel und Hausaufgaben an einem Tag

Einzelstunden soll es in der Regel nur noch in der ersten Stunde geben und dann besonders im Bereich der individuellen Förderung. Insgesamt soll Hektik abgebaut werden, der durch häufige Lehrer- und Fächerwechsel erzeugt wird. Dazu trägt auch eine Ausweitung der Pausen bei: Die beiden Vormittagspausen wurden auf 25 Minuten verlängert, vor dem AG-Angebot steht eine einstündige Mittagspause, in der in der Mensa Mittagessen eingenommen werden kann. Neben der Möglichkeit an der Hausaufgabenhilfe teilzunehmen gibt es in dieser Mittagspause weitere freie Beschäftigungsangebote von Sport bis Brettspiele.

„Insgesamt wollen wir, dass die Kinder unter fachkundiger Aufsicht die Hausaufgaben machen können, essen und nach einem Freizeit- oder Förderangebot  zufrieden und entspannt die Schule mit der gleichen Freude verlassen, mit der sie morgens kamen“, so Marcus Leitschuh, Koordinator für die Ganztagsangebote.