Das Projekt der Künstlerin Marta Minujín „The Parthenon of Books“ setzt bei der kommenden documenta ein Zeichen gegen das Verbot von Texten und die Verfolgung ihrer Verfasserinnen und Verfasser. Bis zu 100.000 einst oder gegenwärtig verbotene Bücher aus der ganzen Welt werden für die Realisierung des Werks auf dem Kasseler Friedrichsplatz benötigt, dort, wo am 19. Mai 1933 im Zuge der sogenannten „Aktion wider den undeutschen Geist“ rund 2.000 Bücher von den Nazis verbrannt wurden. „Wir haben die Regale der Stadt- und Schulbücherei Immenhausen durchgeforstet und etliche Bücher gespendet, die in das Konzept „Das Parthenon der Bücher“ passen. Jetzt sind wir gespannt darauf, selbst Teil eines Kunstwerks zu werden“, so Mitarbeiterin Maren Herr. Infos für eigene Bücherspenden gibt es hier: www.documenta14.de/de/news/1601/aufruf-zu-buecherspenden
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