Schüler nahmen an Uni-Untersuchung teil

Von | 6. März 2017

loewe_lucidaKurz vor den Sommerferien 2016 nahmen zwei Klassen unserer Schule an einer Studie der Universität Kassel teil. Die Schüler wurden mit Laptop und Kopfhörer ausgestattet und bearbeiteten Texte zum Physik-und Biologieunterricht. Ziel der auch jetzt noch an anderen hessischen Schulen laufenden Untersuchung ist die Frage, ob wünschenswerte Erschwernisse beim Lernen  sinnvoll sein können. Wer nun aber glaubt, hier würden neue Gemeinheiten für Schüler ausgedacht, der irrt. Eigentlich kennt diese Erschwernisse jeder, wie die Wiederholung des Stoffs der vergangenen Stunde oder regelmäßige Test. Auch wenn gerade Letzteres aus Schülersicht gern wegfallen dürfte, sind sich alle sicher, dass das etwas bringt. Allerdings hat das so genau noch keiner untersucht und bringen die Test kurz nach dem Lernen oder besser nach einer gewissen „Verarbeitungszeit“  mehr? Bis nun aber verwertbare Testergebnisse vorliegen, werden sich die Lehrer weiterhin auf ihr Gefühl verlassen und Vokabeln abfragen, Zusammenhänge selbst erarbeiten lassen und das fächerübergreifende Lernen fördern. Ganz schlimme unter ihnen beginnen den Unterricht sogar mit Kopfrechnen. Wie lange brauchen Sie denn, um die Zahlen von 1 bis 10 zu addieren? Ohne Taschenrechner natürlich! (Esther Eck)