Die Lesung mit Mechtild Borrmann im „Lese-Café“ der Stadt- und Schulbücherei Immenhausen hatte 35 begeisterte und gespannte Zuhörerinnen und Zuhörer. „Wir konnten viele Stammgäste begrüßen, die sich freuten, wieder eine Autorin in einem sehr persönlichen Umfeld zu erleben“, so Büchereileiterin Nicole Guse.
Mechtild Borrmann berichtete bei Kaffee und Kuchen, dass ihr neues Buch „Trümmerkind“ gerade zum „NDR Buch des Monats“ gewählt worden war. Sie freute sich darauf, nach der Lesung in Immenhausen einen „freien Sonntag“ zuhause in Bielefeld zu verbringen. Gerade das intensiv recherchierte historische Zeitgeschehen liegt ihr am Herzen und das wurde mit dieser Auszeichnung besonders gewürdigt.
Sie las Ausschnitte aus ihrem Roman, der in drei Zeitebenen spielt:1945, 1947 und 1992 und auf einer Mordserie im Hamburg der Nachkriegszeit basiert. Zufällig stieß Mechtild Borrmann auf den Fall und war sogleich elektrisiert. Im Roman schildert sie, wie Schuld und Schweigen in die Familienbeziehungen hineinwirken. Borrmann: „Ich glaube, dass Geschichte nachwirkt, und zwar noch über Generationen. Davon bin ich fest überzeugt“.
„Die Autorin verstand es, einen großen Spannungsbogen aufzubauen und neugierig auf das Ende der Geschichte zu machen“, berichtet Maren Herr, die die Veranstaltung mit organisiert hatte. Der Büchertisch vom „Büchereck Vellmar“ wurde regelrecht gestürmt um signierte Exemplare zu ergattern. Nach dieser erfolgreichen Lesung wird es nächstes Jahr wieder eine Veranstaltung in der Bücherei geben.
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