sera und Freiherr-vom-Stein-Schule schließen Kooperationsvertrag

Von | 10. November 2016

„Unser Ziel ist es, jungen Menschen praktische Einblicke bei sera zu geben, sie für die MINT-Berufe zu begeistern und damit unsere Fachkräfte von morgen zu gewinnen. Dabei stehen den Teilnehmern unsere jungen Auszubildenden als Ratgeber auf Augenhöhe zur Verfügung“, betonte Natalie Lieder, Personalreferentin der sera Gruppe in Immenhausen, bei der Vertragsunterzeichnung mit der Immenhäuser Freiherr-vom-Stein-Schule.

Die sera Gruppe ist mit einimg_2199em Umsatz von über 20 Millionen Euro im Jahr 2015 einer der weltweit führenden Anbieter von Dosier-, Förder- und Kompressorentechnik. Sie hat ihren Hauptsitz in Immenhausen bei Kassel und ist in über 80 Ländern vertreten. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit mehr als 220 Mitarbeiter. sera verfügt über eine breite Produktpalette, die weltweit passende Lösungen für alle Anwendungsfälle bietet.

Fredy Zech, stellv. Schulleiter der Freiherr-vom-Stein-Schule in Immenhausen, hob hervor: „Durch die Kooperation lernen Schülerinnen und Schüler die Arbeits- und Wirtschaftswelt besser kennen, indem ihnen ein realistisches Bild über Arbeitsplatzbedingungen und Qualifikationsanforderungen vermittelt wird.“ „Unsere pädagogische Arbeit wird durch stärkere Realitätsbezüge unterstützt und die Berufsorientierung bzw. -vorbereitung bekommt dadurch einen größeren Praxisbezug“, ergänzte Heike Hopf, OloV-Schulkoordinatorin. Es ist der 70. Kooperationsvertrag des Projektes „I AM MINT“ in Nordhessen.

MINT steht für die Fachgebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. „I AM MINT“ steht für Neugier, Orientierung und Praxiserfahrung. Das Projekt „I AM MINT“ soll helfen, den Fachkräftenachwuchs in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen für die regionale Wirtschaft zu sichern.

„Unser Projekt führt junge Menschen, insbesondere Mädchen und unentschlossene Schüler, schon in der Schule an die MINT-Berufe heran. Es bietet, unterstützt durch sogenannte Azubi-Mentoren, eine intensive Berufsorientierung und einen stärkeren Praxisbezug für Schüler der Klassen 8 und 9. Vertraglich vereinbarte Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen geben dem Projekt einen verbindlichen Rahmen“, unterstrich Petra Draschoff-Hennig, Koordinatorin des Projektes für die Region Nordhessen.

Aktuell existieren in Hessen bereits über 260 Kooperationen, allein 70 davon in Nordhessen. Bisher haben über 480 interessierte Schüler an Unternehmensbesuchen teilgenommen. Sie konnten ihre Vorstellungen über Berufe in naturwissenschaftlich-technischen Berufen konkretisieren und damit ihren Berufsfindungsprozess weiterentwickeln.

 

Zum Hintergrund:

Das hessenweite Projekt „I AM MINT“ wurde im Jahr 2012 ins Leben gerufen und wird von SCHULEWIRTSCHAFT durchgeführt. Ziel ist es, mehr junge Menschen für die MINT-Berufe zu gewinnen, um dem Fachkräftemangel in diesen Berufen entgegenzutreten. Das Projekt wird gefördert von der Hessischen Landesregierung und der Bundesagentur für Arbeit.