G6a ganz vorn dabei: 10. Schülerwettbewerb „Faszination Technik“

Von | 18. Dezember 2015

DSC_0020Beim diesjährigen Schülerwettbewerb „Faszination Technik“ des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) beteiligte sich wieder einmal eine Klasse der Freiherr-vom-Stein-Schule – auch diesmal mit Erfolg. In der Kategorie Texte erreichten Charmaine Baur und Lea Wiegandt den zweiten sowie Nele Kuhlmey und Alina Knipping den dritten Preis. Überreicht wurden die Gewinnerurkunden und attraktiven Preise an die Schülerinnen und Schüler vom leitenden Ministerialrat Klaus Bruno Müller aus dem Hessischen Kultusministerium und Herrn Dipl.-Ing. Volkmar Roth, dem Vorsitzenden des VDI-Landesverbandes Hessen.
In seinem Grußwort unterstrich Ministerialrat Klaus Bruno Müller die Bedeutung des Wettbewerbs gerade für die Nachwuchswerbung im Bereich Naturwissenschaft und Technik und lobte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Mit der Themenstellung von der Natur lernen seid ihr mitten drin in der aktuellen Forschung und Entwicklung. Ich bin wirklich begeistert von der Resonanz, die der Wettbewerb gefunden hat und natürlich von den dabei entwickelten Ideen.“ An alle gerichtet sagte er: „Ihr habt mit Euren Beiträgen gezeigt, dass ihr genau das habt, was einen guten Ingenieur auszeichnet: Neugier, Ideen und Kreativität.“ Der Vorsitzende des VDI-Landesverbandes Volkmar Roth betonte: „Auch nach 10 Jahren Faszination Technik staune ich immer noch über die originellen und überzeugenden Beiträge in diesem Wettbewerb. Es ist beeindruckend, auf welche kreativen Ideen die Schülerinnen und Schüler kommen. Dies ist für uns ein Ansporn, unser Engagement für Jugend und Technik gemeinsam mit dem Kultusministerium nachhaltig fortzusetzen.“
Ziel des seit Jahren erfolgreichen landesweiten Schülerwettbewerbs Faszination Technik ist es, Schülerinnen und Schüler für technische Themen zu begeistern, ohne dass mathematische Formeln und komplizierte Berechnungen erforderlich sind. So sollen auch diejenigen erreicht werden, die dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) eher skeptisch gegenüberstehen. Die Sechst-, Siebt- und Achtklässlerinnen und -klässler können ihre Ideen in den Kategorien Bilder, Texte, Videos und Modelle verwirklichen.
An der 10. Runde des Wettbewerbs beteiligten sich insgesamt 140 Schülerinnen und Schüler aus 14 Schulen. Sie erstellten ihre Beiträge teils als Einzelarbeiten, teils als Gruppenarbeiten. Das diesjährige Thema BIONIK – Was kannst Du von der Natur lernen? regte ganz offensichtlich die Kreativität der jungen Maler, Bastler, Geschichtenschreiber und Regisseure an. Sie entwickelten viele Ideen, die das Leben der Menschen angenehmer machen können. Und sie ließen sich dabei vor allem von den unterschiedlichsten Tieren, von der Ameise bis zum Hamster, vom Blobfisch bis zum Dornteufel inspirieren. Alle Einsendungen wurden von einer Jury aus Lehrkräften, Ingenieuren des VDI sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von hessischen Hochschulen und Universitäten sowie Vertretern des Kultusministeriums bewertet. Wichtigstes Kriterium dabei war, dass die Arbeiten das diesjährige Thema überzeugend umsetzten. Auch die altersgemäßen Wissens- und Leistungsunterschiede zwischen den Jahrgangsstufen wurden berücksichtigt.
„Die heutigen Preisträger haben sich dem Wettbewerbsthema ganz unterschiedlich genähert und dabei in exzellenter Weise Fächer wie zum Beispiel Physik und Biologie mit Deutsch und Kunst verbunden. Bei allen Lehrkräften, die unsere Nachwuchsforscher hierbei unterstützt haben, bedanke ich mich“, sagte Volkmar Roth. In diesem Jahr hatten sich erstmals deutlich mehr Mädchen als Jungen beteiligt. Klaus Bruno Müller staunte dabei besonders, dass 16 der 19 Preisträger Mädchen sind: „Wir müssen uns keine Sorgen um den MINT-Nachwuchs unter den Mädchen machen. Ich freue mich, dass Technik mittlerweile ihre Präsenz bei Jungen und Mädchen gleichermaßen hat. Ich hoffe, dass dieser tolle Erfolg auch andere Schülerinnen und Schüler anspornt und motiviert, sich intensiver mit technischen und naturwissenschaftlichen Themen zu beschäftigen und sich vielleicht später für eine Berufsausbildung oder ein Studium in diesem Bereich zu entscheiden.“