Matthias Gibert las beim 2. Lese-Café der Stadt- und Schulbücherei in Immenhausen aus seinem Kassel-Krimi „Müllhalde“. Trotz des schönen Herbstwetters war die Veranstaltung fast ausverkauft. „Die ersten Gäste kamen schon lange vorher zu Kaffee und Kuchen, der Autor plauderte mit den Besucherinnen und Besuchern“, so Leiterin Nicole Guse. Während der Lesung erklärte Gibert, wie es zu den einzelnen Handlungen in seinem Buch kam, etwa, durch die Erfahrung eines gestohlenen Motorrades. Guse: „So konnte er sehr authentisch die Eindrücke, beim Tauchgang in der Fulda beschreiben, denn es war ihm damals auch sehr mulmig unter Wasser.“ In der Pause signierte er Bücher, die am Büchertisch der Buchhandlung Vogt aus Hofgeismar erworben werden konnten. Der zweite Teil der Lesung ging sehr spannend los, da die Hauptpersonen Kommissar Lenz und Thilo Hain sich auf Leichensuche bei der Kasseler Müllabfuhr machten. Zwischendurch konnte man immer mal durchatmen, und er stellte Fragen wie: Soll der Kommissar altern, oder wer käme als Schauspielerin Frage, wenn die Bücher verfilmt würden.
Am Schluss der Lesung erzählte der Autor, dass er gerade an seinem 14. Fall schreibt, der im Sommer veröffentlicht wird. Als Geschenk überreicht ihm Frau Guse eine Flasche Wein vom Immenhäuser Weinberg und wir sinnierten, ob Kommissar Lenz vielleicht mal eine Leiche dort finden würde. Die ganze Lesung wurde gefilmt, da Merlin Franke gerade an einer Dokumentation über Herr Gibert arbeitet.
