Die Kollegin Esther Eck hat einige Fotoimpressionen des Frankreichaustausches 2013 zusammengestellt. Ihre Bilder und Beschreibungen geben einen schönen Eindruck in die tollen Tagen im April 2013.
So weit weg! Wie es in Frankreich ist, lernten 43 Schüler beim Schüleraustausch kennen und konnten in Montaigu ihre Sprachkenntnisse ausprobieren. Dass Familienleben auch anders als zu Hause sein kann und die französische Schulkantine sehr zu empfehlen ist, waren nur einige Eindrücke des 10tägigen Aufenthalts in Immenhausens Partnerstadt im Nordwesten Frankreichs.
Die erste Begegnung mit der Gastfamilie war spannend, auch wenn man sich meist vorher auf Facebook schon gesehen hatte. Lucas begrüßt mit einem freundlichen Bonjour den Vater seines Correspondant und ist ganz froh, dass das Küsschengeben den Mädchen vorbehalten bleibt.
Wer hätte gedacht, dass soweit im Norden Frankreichs Wein angebaut wird! Den Weg von der Traube in die Flasche lernten die Schüler auf dem Weingut Fromenteau kennen. Yannick probiert den leckeren Saft und für die Eltern wurden Kostproben vom Wein gekauft.
Wie die Milch in ins Tetrapak kommt, wussten alle schon. Aber wie kommt Salz in die Tüte? Beim Ausflug an den Atlantik wurde die traditionelle Salzernte erklärt. Sonne und Wind helfen beim Verdunsten des Meerwassers. Das mit dem Rechen vorsichtig abgeschabte Fleur de Sel ist bei Feinschmeckern sehr geschätzt. Anna-Lena, Kilian, Bérénice und Beke wollen nun nichts anderes mehr auf ihr Frühstücksei.
Auf dem Rückweg nach Deutschland gab es noch einen Stopp in Paris. Und genau hier wollte Simon schon immer mal stehen. Natürlich musste der Eiffelturm bis zur Spitze hin erklommen werden und nach dem Besichtigen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten gab es auch noch Zeit zum shoppen. Die abendliche Fahrt im Bateau mouche auf der Seine mit den blinkenden Wahrzeichen der Stadt war ein gelungener Abschluss von zehn spannenden Tagen in Frankreich.
Gleich nach den Osterferien kamen die französischen Schüler zum Gegenbesuch. Frau Buck zeigt bei einer Führung die Schule und auch am Unterricht ihrer Austauschpartner konnten François, Louise, Alissa und alle anderen teilnehmen.
Beim Stadtrundgang in Immenhausen erfuhren die französischen Gäste so viel Interessantes, dass manche Mädchen vor Freude in die Luft sprangen. Angèle zeigt Proben aus ihrer „Schwanensee“-Kür. Außerdem war endlich Frühling!
Auch wenn es so aussah, Ferien waren es nicht. So musste eine Gruppe der französischen Schüler für alle Kuchen kaufen. Auf Deutsch natürlich! Zu Belohnung durfte er dann verspeist werden. Gwendal schmeckt es!
Neben Bergpark Wilhelmshöhe, Brüder Grimm-Museum in Kassel und Baumkronenpfad im Hainich stand auch ein Ausflug zur Sababurg auf dem Programm. Dort gab es den Bösewicht von Rotkäppchen zu bestaunen und Camille, Laura und Svetlana meinten, dass deutsche Ziegen nicht anders meckerten als französische.
Auch in Immenhausen verging die Zeit des Gegenbesuches wie im Flug. Mit einem tollen Büffet verabschiedeten sich alle voneinander und die französischen Gäste konnten die Rezepte für all die leckeren Sachen mit nach Hause nehmen. Benjamin, Camille, Nina und Corinna finden, dass es so etwas öfter geben könnte.
Clara, Fanny, Lukas, Nico und Tim hatten eine tolle Zeit miteinander. Versprechen wie „Ich schreib dir“ und „ Wir sehen uns im Sommer“ waren oft zu hören. Bleibt‘s dabei?
Am Freitagvormittag hieß es nach einem für manche tränenreichen Abschied Au revoir et bon retour zu sagen nach über einer Woche in Immenhausen. Frau Rist als verantwortliche Lehrerin, Frau Buck und zahlreiche Eltern winkten ihren Gästen, die ihnen ans Herz gewachsen waren, hinterher und waren sicher, dass die französischen Schüler gute Erinnerungen an ihren Aufenthalt in Deutschland mit nach Frankreich nehmen.
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