Gesamtschule zeigt „Fastenbilder“

Von | 11. Juli 2006

Das traditionelle Fastentuch, auch Hungertuch genannt, verhüllt während der Fastenzeit in katholischen Kirchen das Kreuz. Erste Fastentücher sind aus der Zeit um das

Jahr 1000 bekannt. Heute sind auch in vielen evangelischen Kirchen Fastentücher zu sehen. Oft werden sie von Künstlern gestaltet und stellen Notsituationen der Menschen da, aber auch die österliche Hoffnung auf die Liebe Gottes.

 
Zwei Klassen der Freiherr-vom-Stein-Schule haben nun eigene Fastentuchmotive entworfen und in einem „FastenFenster“ ausgestellt. An zwei Fenstern zum Computerraum sind die Werke der Schülerinnen und Schüler der Klassen G5a und F6a zu sehen. Entstanden sind die Bilder im Religionsunterricht. „Manchmal sind es nur einfache Symbole, wie eine offene Hand oder eine Friedenstaube, dann wieder wurden detailgetreue Kriegsszenen gemailt“, berichtet Lehrer Marcus Leitschuh. „Unser Leben besteht aus Not, Trauer, Wut und immer auch österlicher Hoffnung. Diese Mischung haben die Schüler erkannt und umgesetzt.“