Gruselig-humorvolles Schultheater war an zwei Abenden in Immenhausen zu sehen. Das Stück „Spuk im Hotel“ steht auf dem Spielplan der Freiherr-vom-Stein-Schule Immenhausen. Volker Zill hatte die heitere Gruselkomödie unter dem ursprünglichen Titel „Geister. Nichts wie weg“ geschrieben. Liebevolle Kostüme, eindrucksvolle Bühneneffekte und engagierte junge Schauspielerinnen und Schauspieler boten unter der Leitung von Lehrer Marcus Leitschuh einen kurzweiligen Abend. Schulleiterin Brigitte Kastell danke am Ende einer intensiven Proben- und Aufführungswoche allen Beteiligten: „Ich bin stolz, was ihr als Team geleistet habt“, sagte sie nach der zweiten Aufführung den jungen Darstellerinnen und Darstellern. Es spielten: Fenja Eckart, Viktoria Gommer, Nele Kouril, Sarah Gunkel, Laura Dietrich, Anastasia Bikkel, Paula Richter, Melina Möhle, Jamain Bosch, Melina Müller, Ingo Fleckenstein, Kristian Voigt, Karlo Hobein, Jan Ole Brockmann, William Doppelstein, Marla van Geldern und Leon Löwe. Unterstützt wurde die Aufführung vom Förderverein der Schule. Deren Vorsitzender Mark Weisheit liegt besonders die technische Ausstattung der Aula dabei am Herzen: „Wir wollen, dass die Kinder gute Voraussetzungen für ihre Kreativität vorfinden und alle Schülerinnen und Schüler tolles Theater geboten bekommen können. Das hat die AG auch in diesem Jahr unter Beweis gestellt.“
Die Verwechslungskomödie bot viel Raum für Kreativität. Die vier Geister Mumie Hatschi, Zombie Herr Förster, Horrorkind Keyla und Vampir Mademoiselle Jacqueline langweiligen sich beim nächtlichen Spuken auf dem Friedhof. Deshalb beschließen sie, in ein nahegelegenes Schloss umzuziehen, um dort neue Opfer erschrecken zu können. Was sie nicht wissen ist, dass sich das Schloss unter der Leitung des tatkräftigen Mr. Nelson mittlerweile in ein Event-Hotel verwandelt hat. Aktuell steht die große Gruselnacht auf dem Programm. Doch die dafür engagierten Grusel-Darsteller haben wegen einer Reifenpanne Probleme bei der Anreise. Als die echten Untoten im Schlosshotel auftauchen, hält man sie für die Gruseldarsteller und das Chaos nimmt seinen Lauf. Streitende Geschwister, ein Nationaltrainer auf der Suche nach der Inspiration für den Titelgewinn der EM, ein Popstar nebst Managerin in der Schaffenskrise und weitere Bewohner machen den Geistern das Spuken so richtig schwer… © Fotos: Kerstin/Marcus Leitschuh
