Verkehrserziehung: „Zum Glück waren es nur Hütchen“

Von | 29. September 2015

A-Auto„Das hätte nicht mehr gereicht!“ Zu dieser Feststellung gelangten etliche Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 5 während des Verkehrsunterrichts, den der Moderator Mattias Hillig vom ADAC für die neuen Schülerinnen und Schüler an der Freiherr-vom-Stein Schule Immenhausen durchführte.

Anhand vielfältiger Aktionen erlebten die Kinder in zwei Schulstunden verschiedene Verkehrssituationen. Sie ermittelten ihren eigenen Bremsweg bei einem Spurt und erfuhren, dass auch die Reaktionszeit nicht zu unterschätzen ist. „Ihnen wurde klar, dass der Bremsweg abhängig ist von der Geschwindigkeit, sowie dem Zustand der Reifen und der Fahrbahn“, so Lehrerin Ute Monien, die Beauftragte für Verkehrssicherheitstraining. Spannend wurde es, als die Schüler und Schülerinnen den Anhalteweg des Autos mit Verkehrshütchen markieren sollten: Bei diesem Test stellten viele fest, dass sie sich dabei gehörig verschätzt hatten.

Im weiteren Verlauf der Aktion „Achtung Auto!“ hatten die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, aus der Sicht des Beifahrers eine Vollbremsung bei 30 km/h zu erleben. Spätestens dabei wurde ihnen die Bedeutung des Sicherheitsgurtes, bzw. der Sitzerhöhung bei Kindern mit einer Körpergröße unter 1,51m klar.

Die Aktion „Achtung Auto!“ wurde auch dieses Jahr vom ADAC in Zusammenarbeit mit den Firmen Opel und Michelin durchgeführt. Jährlich nehmen an diesem Programm bundesweit 170.000 Schüler teil. Die Stadt Immenhausen unterstützt die Durchführung des Programms, indem sie die Sperrung des benötigten Straßenabschnitts veranlasst. Ute Monien: „Besonderer Dank gilt den Mitarbeitern der Stadt und vor allem den Hausmeistern der Freiherr-vom-Stein-Schule, ohne deren Hilfe das Projekt nicht durchzuführen wäre.“