Girls/Boys-Day für alle Schülerinnen und Schüler (3.4.25)

Am 3. April 2025 ist es wieder so weit: Der bundesweite Aktionstag Girls’Day und Boys’Day bietet die Chance, berufliche Vielfalt fernab von Rollenklischees zu erleben. Deutschlandweit öffnen Unternehmen und Institutionen ihre Türen, um die Fachkräfte von morgen für Berufe zu begeistern, die häufig noch geschlechtsspezifischen Stereotypen unterliegen. Das bedeutet: Am Donnerstag, 3. April 2025, motivieren wir alle Schülerinnen und Schüler zu einem Tag als Praktikant bzw. Praktikantin in einen Betrieb. 

Schüler/innen, die nicht am Girls‘ und Boys‘ Day teilnehmen haben in der Schule Unterricht. Wie der organsiert wird, können wir erst entscheiden, wenn wir die Anmeldezahlen in den Jahrgängen kennen. Die Schulleitung empfiehlt die Teilnahme am Girls/Boysday. In jedem Fall wird in der Schule kein normaler Unterricht stattfinden, man „verpasst“ also nichts. Es geht eher um Wiederholung und Vertiefung. 

Jedes Kind kann sich diesen Platz suchen und den anliegenden Antrag ausgefüllt beim Klassenlehrer abgeben. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Klassenlehrer bzw. Al-Lehrkräfte. Beim Girls/BoysDay gibt es auch digitale Angebote. Das heißt, du nimmst von deinem Computer aus an einem Girls/BoysDay-Angebot teil. 

Hier kann man einen Platz finden und siehst auch die digitalen Angebote: https://www.boys-day.de/boys-day-radar und  https://www.girls-day.de/Radar

Die Teilnahme muss von der jeweiligen Praktikumsstelle dokumentiert werden: Teilnahmebestaetigung_Gilsday

Teilnahmebescheinigung Boysday

Die Elterninfo informiert kurz und knapp über den Girls’Day und Boys’Day. Auf der Rückseite finden Sie einen Antrag auf Freistellung vom Unterricht, den ihr Kind braucht, um sich für diesen Tag von der Schule beurlauben zu lassen. Der Antrag ist digital ausfüllbar.

Übersetzung/Translation/Download in: ةيبرعلا, English, Polski, Русский, Türkçe und Українська

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Die Befragung des Kompetenzzentrums zur Berufs- und Lebensplanung belegen die nachhaltige Wirkung des Girls’Day und Boys’Day: 78 Prozent der befragten Schülerinnen und 83 Prozent der Schüler gaben an, ein Tagespraktikum sei für sie hilfreich oder sogar sehr hilfreich, um sich über Berufe und die Arbeitswelt zu informieren. Rund zwei Drittel der befragten Jugendlichen gaben an, dass ihnen der Aktionstag half, ihre Berufswünsche zu konkretisieren. Viele entdeckten durch die praxisnahen Einblicke Berufsfelder, die sie ohne den Aktionstag nicht für sich in Erwägung gezogen hätten. Solche Erkenntnisse sind entscheidend für eine moderne und zukunftsorientierte Berufsorientierung. 

„Der Girls’Day und der Boys’Day zeigen eindrucksvoll, welches Potenzial in einer klischeefreien Berufsorientierung steckt,“ sagt Tabea Schroer, Projektleiterin des Girls’Day und Boys’Day. „Die Jugendlichen schätzen es sehr, Berufe am Aktionstag direkt und praktisch kennenzulernen – ein Wunsch, dem Unternehmen und Institutionen nachkommen sollten, um die Fachkräfte von morgen zu erreichen. Viele Unternehmen berichten, dass ehemalige Teilnehmer*innen des Girls’Day oder Boys’Day später für ein Praktikum oder sogar eine Ausbildung zurückkehren. Solche Erlebnisse schaffen echte Zukunftsperspektiven und tragen dazu bei, langfristig den Fachkräftenachwuchs zu sichern.“

Hintergrund 

Die Aktionstage sind das weltweit größte Programm zur Beruflichen Orientierung, das den Gedanken einer Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees fördert und individuelle Erfahrungsräume schafft. Schüler*innen ab Klasse 5 besuchen Betriebe, Institutionen oder Hochschulen, treffen auf Vorbilder in Berufen, die ihnen Mut machen, die Vielfalt der Berufswelt und Studiengänge für sich zu entdecken. Der Girls’Day findet für Mädchen in Bereichen statt, in denen der Frauenanteil nach wie vor unter 40 Prozent liegt. Dies sind u.a. Bereiche in der IT, im Handwerk, in den Naturwissenschaften oder Technik. Am Boys’Day lernen Jungen schwerpunktmäßig Berufe und Studiengänge in der Pflege, in der Erziehung, in Dienstleistungsbereichen oder in der Sozialen Arbeit kennen. Dies sind Bereiche, in denen der Männeranteil wiederum unter 40 Prozent liegt. 

Der Girls’Day wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Der Boys’Day wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).  

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