„Das hat Immenhausen noch nicht erlebt“, ist sich Schulleitungsmitglied Marcus Leitschuh sicher. Wir sprachen mit ihm über die Vorbereitungen zum Schuljubiläum am 26. August 2017.
Wie sahen Ihre Ferien bisher aus?
Marcus Leitschuh: (lacht) Zwei Wochen nach Schulbeginn ist das große Schulfest, deshalb laufen jetzt die Vorbereitungen auf Hochtouren. Statt Strand und Lesen gab es dieses Jahr Balkon und Planen. Aber nicht nur ich bin in diesen Ferien für das Fest aktiv: Dagmar Splettstößer und Helga Freymuth haben die 140 Seiten dicke Festschrift pünktlich in Druck gegeben und Esther Eck koordiniert die Aktivitäten der Klassen und das Catering. Die Arbeit und die Vorfreude steigen täglich.
Warum wird das Fest so Besonders?
Wir feiern nicht nur einfach ein Schulfest, es wird ein Fest für die ganze Stadt. Abends wird es von 18 bis mindestens 21 Uhr mit der Band „rockseidank“ eine Party auf dem Schulhof geben. In Zusammenarbeit mit der Firma „Real Audio“ bauen wir dafür eine riesige Bühne auf. Ab 11.30 Uhr werden dort den ganzen Tag über Orchester, Bands und andere Künstler auftreten. So etwas hat Immenhausen noch nicht erlebt. Es ist ein Fest der ganzen Schulgemeinde für aktuelle und ehemalige Schüler und Lehrer, Eltern und Angehörige sowie die Immenhäuser. Alle Klassen bereiten etwas vor, die Elternbeiräte organisieren Kuchen- und Getränkeverkauf, sorgen für Deko und Sektbar.
Was wird den Jüngeren geboten?
Von 14 bis 17 Uhr ist das „Spielmobil Rote Rübe“ mit Hüpfburg, Rollkisten und Schminkaktionen dabei, in den Werkräumen gibt es den ganzen Tag Mitmachaktionen und auch Spiele der Sportler. Die Aufführungen, wie z.B. eines Zauberers, Hip-Hop und Tanz werden gut ankommen. Für Jugendliche ist z.B. die Band der Musikschule Hofgeismar ein Höhepunkt.
Zu einem Jubiläum gehört ein Festakt. Warum findet der auf dem Schulhof und nicht in der Aula statt?
Uns war wichtig, dass es kein Promifest ist, deshalb ist der Festakt nicht mit Sekt und Reden in der Aula sondern für alle auf dem Schulhof mit einem tollen einstündigen Programm. Gleichzeitig haben wir aber rund 500 Vertreter aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft persönlich eingeladen. Wir wollen, dass man an diesem Tag unsere Schule kennenlernen kann und einen tollen Tag hat.
Wie finanziert die Schule das Fest?
Die Abrechnung des Festes läuft über den Förderverein, wofür ich der Kassiererin Nicole Guse und dem Vorsitzenden Mark Weisheit dankbar bin. Ohne diesen Verein, Spender und unseren Sponsoren würde dieses Fest nicht laufen. Und natürlich trägt jeder Gast durch Getränke und Speisen zur Deckung der Unkosten bei. Ich wache über einen Haushalt von über 10.000 Euro. Dafür wird es aber auch z.B. eine Festschrift, besser gesagt ein Festbuch, auf höchsten Niveau geben und unser Schulwald ist auch etwas Bleibendes.
Erwarten Sie viele Ehemalige?
Wir wissen z.B., dass sich Ehemalige aus Udenhausen extra einen Bustransfer organisiert haben. Am Freitag werden viele Ehemalige schon in Lokalen Wiedersehen feiern und dann am Samstag zum Fest kommen. Wir reservieren extra auch auf Wunsch Klassenräume für diese Treffen und bieten das „Ehemaligencafé“ an.
Was ist ihr Lieblingsprogrammpunkt?
Schon im Frühjahr haben wir mit Unterstützung unseres Elternbeiratsvorsitzenden Wolfgang Rüdiger und dem Förderverein 50 Bäume in Immenhausen gepflanzt. Wir sind jetzt eine Schule mit Schulwald. Damit wollen wir auch ganz bewusst etwas für unser Klima tun. Am Tag selbst freue ich mich auf unsere Schulband und den kompletten Musikverein Immenhausen, der ab 11.30 Uhr auf dem Schulhof die „Ouvertüre“ zum Fest spielt.
Wenn Sie nachts auf das Schulfest zurückschauen werden, was hat dann ein erfolgreiches Fest ausgemacht?
Gutes Wetter. Eine Schulgemeinde, die zusammen feiert. Eine Stadt, die mit feiert und stolz auf ihre Schule ist. Und ganz persönlich: Wenn ich um 20.50 Uhr bei einer rauschenden Party auf das Lied „Summer of 69“von Bryan Adams abtanze.
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