Auf dem Gelände der Lilli-Jahn-Schule Immenhausen rollen derzeit die Bagger an. Denn die Grundschule mit ihren rund 300 Schülerinnen und Schülern erhält einen Erweiterungsbau. „Um dem aktuellen und zukünftigen Platzbedarf gerecht zu werden, investieren wir insgesamt 8,5 Millionen Euro in die Erweiterung und Sanierung der Grundschule Immenhausen für einen zukunftsfähigen und modernen Schulstandort“, informiert Landrat Andreas Siebert.
Der Erweiterungsneubau wird aus zwölf Klassen bestehen. Zwischen diesen Klassenräumen werden sogenannte Differenzierungsräume errichtet, die Platz für kleinere Gruppen oder einzelne Schüler bieten, um individuell abseits der Klasse lernen zu können. Dazugehörige sanitäre Einrichtungen, eine Aula sowie Technikräumen runden den Neubau ab.
Derzeit laufen die Abbrucharbeiten auf dem Gelände als Vorbereitung zur Baugrundverbesserung. Die vorhandene Asphaltfläche wird abgebrochen, vorhandene Baumwurzeln entsorgt und Spielgeräte, die später wieder genutzt werden sollen, zwischengelagert. Im nächsten Schritt wird die Entwässerung verlegt und die Vorarbeiten zum Blitzschutz finden statt.
Die Fertigstellung ist für die Osterferien 2027 geplant. Sobald der Erweiterungsbau bezugsfertig ist, wird das alte Gebäude in Teilbereichen saniert.
„Wir freuen uns sehr über den Erweiterungsbau und sind dankbar, dass wir zwölf neue Klassenräume mit dazugehörigen Differenzierungsräumen bekommen. Die Wünsche unserer Schüler und des Kollegiums wurden bei der Planungsphase ebenfalls berücksichtigt“, betont die Schulleiterin Heike Schneider.
„Die Erweiterung der Lilli-Jahn-Schule ist als moderne Lernwelt geplant, das auf kompakter Grundfläche nicht nur zeitgemäßen Unterricht ermöglicht, sondern auch das Ganztagsbetreuungsangebot unterstützt“, erklärt Klaus Langlotz, Projektleiter des ausführenden Architekturbüros BSH aus Kassel. Auch die Fassadengestaltung sei besonders hervorzuheben: „Mit variierenden Farben und Materialien werden die innenliegenden Funktionsbereiche von außen erkennbar“, so der Diplom-Ingenieur.
Die Baukosten belaufen sich auf 8 Millionen Euro für den Erweiterungsbau sowie 500.000 Euro für die Teilsanierung.
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